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Umbrien: Geheimtipps und Sehenswürdigkeiten

Blick auf eine Landschaft in UmbrienFoto: Getty Images/Getty Images Plus/ValerioMei
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Kurzfassung

Umbrien, das oft als 'das grüne Herz Italiens' bezeichnet wird, überzeugt durch seine vielfältige Landschaft mit sanften Hügeln, Tälern und Gipfeln. Die Region, die keine Küste hat und von der Toskana, Latium und den Marken umgeben ist, bietet kulturelle und kulinarische Highlights. Der Nationalpark Monti Sibillini ist ein besonderes Schmuckstück Umbriens. In Castelluccio gedeihen auf 1500 Metern Höhe die berühmten Lenticchie di Castelluccio, welche durch ihre zarte Schale und ihren nussigen Geschmack überzeugen. Historische Städte wie Norcia sind einen Besuch wert, ebenso wie der Besuch der Grotta di Monte Cucco. Traditionelle Gerichte aus Umbrien umfassen Linsen-Bolognese-Lasagne, 4-Käse-Pizza mit Bresaola und Feigen sowie Feigentorte mit Pistazien und Honig.


Umbrien wird auch" das grüne Herz Italiens" genannt. Hier kommen unsere Geheimtipps, um die welligen Hügellandschaften, seichten Täler und felsigen Gipfel Umbriens zu entdecken. Besondere Sehenswürdigkeiten sind auch die historische Städtchen, die zum Verweilen und Genießen einladen.

Was ist am schönsten in Umbrien?

Wenn es für dich im Urlaub nicht unbedingt das Meer sein muss, dann begleite uns doch gern nach Umbrien! Im Herzen Italiens liegt diese malerische Region, die als einzige des Landes weder über eine Küste noch über Außengrenzen verfügt, jedoch landschaftlich, kulturell und kulinarisch überzeugt. Umbrien, das grüne Herz Italiens, wird
umsäumt von der Toskana, Latium und den Marken. Sanfte Hügel prägen etwa 70 Prozent der Landschaft. Zu ihnen zählt auch der Nationalpark Monti Sibillini

Am Rande der Hochebene Piano Grande gedeihen hier auf 1500 Metern Höhe die Lenticchie di Castelluccio. Die besondere Berglinsensorte besticht durch ihre zarte Schale (die Linsen können ohne Einweichen direkt verarbeitet werden) und ihren nussigen Geschmack. Jedoch gilt: Augen auf beim Linsenkauf. Umbrische Linsen auf dem Etikett heißt nicht zwangsläufig, dass die kleinen Taler aus der Region um Castelluccio stammen müssen. Lautet der Name „Lenticchia di Castelluccio“ und ist mit dem Siegel IGP versehen, kannst du guten Gewissens zugreifen, denn die drei Buchstaben stehen für eine geschützte Herkunftsbezeichnung

Wasserfall in UmbrienFoto: Getty Images/iStock/Getty Images Plus/PJPhoto69
BEEINDRUCKEND: Der Marmorfall nahe Terni ist mit 165 Metern Höhe einer der höchsten Wasserfälle Italiens

Nur rund 30 Kilometer von Castelluccio entfernt liegt Norcia. Das Städtchen kann sich stolz zu den schönsten Orten Italiens zählen. Beim Sightseeing dürfen die historische Stadtmauer, das Kloster San Benedetto und der Stadtpalast La Castellina nicht fehlen. Anschließend mit einem Panino mit Caciotta, einem umbrischen Weichkäse, stärken. Delizioso! Auch Norcia liegt im Nationalpark Monti Sibillini, der vom Frühjahr bis in den Sommer von einem farbenfrohen Blumenmeer durchzogen wird. Dieses verdankt die Region dem Linsenanbau. Auf den Linsenfeldern werden keine Pestizide verwendet, was sich zahlreiche Wildblumen zunutze machen und farbenfrohe Akzente zwischen die weißen Linsenblüten setzen. Besonders roter Klatschmohn, blaue Kornblumen und gelber Raps bringen ein farbintensives Naturgemälde aufs Tableau. Wer mag, kann das grüne Herz Italiens auch unter der Erde unter die Lupe nehmen, denn zahlreiche Höhlen warten in Umbrien darauf, entdeckt zu werden. Die Grotta di Monte Cucco kann beispielsweise nach eigenem Belieben mit viel oder weniger Nervenkitzel in Begleitung erfahrener Guides erkundet werden.

Italienische Rezepte wie in Umbrien

Du möchtest essen wie in Umbrien oder hast dir die berühmten Berglisten mitgebracht und suchst nun ein passendes Rezept? Hier kommen unsere 3 liebsten Rezepte für authentischen Genuss: