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Der Abruzzische Appenin

Pferd am Fuße des Corno Grande im Abruzzischen AppeninFoto: AdobeStock/Hans und Christa Ede
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Kurzfassung

Der Gebirgszug des Apennins erreicht seinen Höhepunkt in den Abruzzen und bietet eine unvergleichliche Mischung aus ursprünglicher Natur und kulturellen Schätzen. Hier treffen satte grüne Berghänge auf klare Hochlandluft, während Wölfe und Bären in den Wäldern heimisch sind und Wildblumenhonig besonders aromatisch schmeckt. Der Corno Grande, mit 2912 Metern der höchste Berg des Apennins, ist das Herzstück des Nationalparks Gran Sasso. Im Sommer laden Wanderpfade und glitzernde Bergseen wie der Lago di Scanno zu Outdoor-Erlebnissen ein. Die Region begeistert mit ihrer vielfältigen Flora und Fauna, historischen Bauwerken wie Hermitagen und Klöstern sowie der wieder aufgebauten Festungsstadt L’Aquila. Die unaufdringliche Wildheit der Abruzzen lockt sowohl Naturliebhaber als auch Kulturinteressierte an. Abruzzische Rezepte bringen zudem ein Stück Italien nach Hause.


In den Abruzzen findet der Gebirgszug des Apennins seinen Höhepunkt. Begleite uns in eine unverwechselbare Region der Kraftplätze und lass dich vom wilden Herzen des Appenin packen. Wir zeigen dir, warum du eine Reise in den abruzzischen Appenin planen solltest.

Ursprünglich und zauberhaft

Dort, wo das satte Grün der Berghänge mit der glasklaren Luft des Hochlands kokettiert, wo Wölfe und Bären in den Wäldern ihre Heimat haben und wo der Wildblumenhonig ganz besonders aromatisch schmeckt, liegt der Apennin. Wie ein robustes Rückgrat erstreckt er sich von Norden nach Süden quer durch die Mitte Italiens. Besonders prächtig zeigt sich der Gebirgszug in den Abruzzen, wo sich die Berge bis in den Himmel zu strecken scheinen. Hier liegt ein Stück unberührtes Italien, das sowohl Naturbegeisterte als auch Liebhaber der italienischen Küche in seinen Bann zieht. Die Landschaft ist ehrlich und unverstellt. Wie ein Leuchtturm thronen die Spitzen des Gran Sasso-Massivs über der Region. Der Corno Grande ist mit 2912 Metern der höchste Berg des Apennins und bildet das Herzstück des Nationalparks Gran Sasso und Monti della Laga.

Berg Campo Imperatore im Abruzzischen AppeninFoto: AdobeStock/maudanros
Auf dem Campo Imperatore erfreut sich das Vieh der Schäfer im Sommer an Feldgräsern und Wiesenblumen, die auf dem Hochplateau wachsen

Im Sommer verwandeln sich die Winterlandschaften in ein Netz aus Wanderpfaden, während die Bergseen, wie der Lago di Scanno, im Licht der Mittagssonne glitzern. Blumenwiesen und dichte Wälder bieten nicht nur spektakuläre Ausblicke, sondern sind auch ein Rückzugsort für die vielfältige Flora und Fauna. Während die scheuen Wilden wie Wolf und Bär nur schwer zu Gesicht zu bekommen sind, erfreuen sich Wanderer an den Begegnungen mit Rindern, Pferden, Gämsen oder Greifvögeln. Der Abruzzische Apennin ist gleichermaßen ein Eldorado für Outdoor-Enthusiasten und Träumer, die die Stille der Natur suchen.

Bergsee Lago di ScannoFoto: AdobeStock/enrico
Ein schönes Paar sind der herzförmige Bergsee Lago di Scanno und das gleichnamige Dorf an seinem Ufer

Neben der eindrucksvollen Natur sind da noch die Schätze, die durch Menschenhand entstanden sind. Kleine Hermitagen und Klöster, die in den Fels gebaut wurden, warten darauf, entdeckt zu werden. Ein Hauch von Mittelalter wird auch in der nach einem schweren Erdbeben wieder aufgebauten Festungsstadt L’Aquila spürbar, wo die historischen Bauwerke Geschichten aus vergangenen Zeiten flüstern. Der Abruzzische Apennin empfängt jeden, der ihn besucht, mit offenen Armen, ganz ohne sich aufzudrängen. Unaufgeregt verzaubert er mit der Wildheit seines Seins.

Örtchen Castelvecchio Calvisio im Gran-Sasso-NationalparkFoto: AdobeStock/e55evu
Wie aus einer anderen Zeit scheint das im Gran-Sasso-Nationalpark gelegene Örtchen Castelvecchio Calvisio

Rezeptvielfalt

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